Die Sensorik von Bier

Bier ist ein besonderes Getränk, das seit seit Jahrhunderten nicht nur ein Nahrungs- sondern heutzutage vor allem ein Genussmittel darstellt. Was genau macht das Erlebnis “Bier” aus?

Darum ist Sensorik eine Wissenschaft

Dieser Frage versucht die Wissenschaft der Sensorik auf den Grund zu gehen. Der Mensch als Messinstrument kann das Produkt Bier mit seinen fünf Sinnen weitaus umfangreicher und genauer beschreiben als es im Labor der Fall ist. So umfasst die menschliche, multisensorische Wahrnehmung eine Bewertung von Farbe, Schaum, Aroma, Geschmack, Bittere, Vollmundigkeit, Mundgefühl, Frischeeindruck und viele weitere Faktoren gleichzeitig.

Was macht ein Sensoriker?

Was nach dem wahrscheinlich schönsten Beruf der Welt klingt, ist schwere Arbeit. Ein Sensoriker muss tiefgehende Kenntnisse in Bereichen der Physiologie, Sensorik, Chemie, aber natürlich auch in der Technologie des zu bewertenden Lebensmittels nachweisen können. Zudem muss eine intensive praktische Schulung durchlaufen werden und persönliche Präferenzen hintenangestellt werden. Der Fokus im Bereich Bier liegt hierbei auf dem Erkennen, Beschreiben, Bewerten von Aromen, Fehlaromen und geschmacklichen Eindrücken.

In der Brau- und Getränkeindustrie sind Sensoriker unverzichtbare Bausteine in der Produktion und Qualitätssicherung, besonders bei der Fehlersuche im Prozess. Zudem spielt die Sensorik aber auch bei der Produktentwicklung die wahrscheinlich wichtigste Rolle.

Informationen rund um das Thema Sensorik finden Sie in unserem Seminarprogramm, wo wir detailliert auf die unterschiedlichen Aspekte der wissenschaftlichen Bewertung von Getränken eingehen.

Autor: Florian Lehnhardt Link zum Profil

Der Sensoriker bei der Arbeit<br>